DRK Ettringen: Neuer Rettungs-Unimog wird am 2. April eingesegnet

Ein Auto, das durch dick und dünn geht

Weiterer wichtiger Meilenstein im Leben der engagierten Ettringer Rot-Kreuzler

27.03.2017 - 10:37

Ettringen. „Es ist geschafft, das Werk ist vollendet“, so könnte man voller Stolz sagen. Der neue Rettungs-Unimog steht zur Einsegnung bereit. Eines war für die Ettringer Rot Kreuzler schon lange klar:„Ein Rettungs Unimog in unserem Fuhrpark kann viele Probleme lösen. Denn im unwegsamen Gelände ist oft „Ende der Legende für „normale“ Rettungsfahrzeuge“. Man muss auch den Realitäten in die Augen schauen. Wahrlich eine gute Einstellung der engagierten Ettringer DRK-Mannschaft um ihre Spitzenleute Heinz Werner Kleine-Natrop und Nico Syré. Und, man muss sich dabei immer fragen: „Was wäre wenn?“ Eigentlich ist man für Notfälle vieler Art vorbereitet. Denn der Fuhrpark im 2013 fertiggestellten Rettungs- Ausbildungs- und Katastrophenschutzzentrum in Ettringen ist gut bestückt. In der beheizten Fahrzeughalle stehen drei Fahrzeuge, ein Rettungswagen, ein Notfallkrankenwagen und ein Spezialfahrzeug für übergewichtige Patienten. Aber da gibt es noch eine weitere Situation, die immer eintreten kann. Wenn es nämlich um die Rettung von Menschenleben aus schwierigsten Situationen, etwa in unwegsamen Gelände, wo man mit einem normalen Rettungswagen oder Notfallkrankenwagen nicht hinkommt, geht. „Was ist dann?“, fragen sich Kleine –Natrop und Syré. Sie und ihre Crew haben schon vieles in Sachen Sicherheit für Ettringen und den Landkreis bewirkt, haben oft, auch durch die Mithilfe vieler Mitbürger, Betrieben und Sponsoren, das Unmögliche möglich gemacht, denn die Sicherheit aller liegt ihnen am Herzen. So waren die Verantwortlichen, die nach dem hehren Gedanken des Rot Kreuz Gründers Henty Dunant handeln bemüht, einen geländegängigen Rettungswagen zu bekommen. Einen, der überall hinkommt, ein Universal Motor Gerät, einen Mercedes „Unimog“.


Viele Spenden und erstaunliche Eigenleistung


Und sie bekamen ihn. Natürlich galt es, diesen den Rot Kreuz Bedürfnissen gemäß umzubauen. Dafür war eine Summe von 70.000 Euro nötig, um den Erfordernissen gerecht zu werden. Dank der Mithilfe vieler Spender konnten 55.000 Euro aufgebracht werden. Und das fleißige Rot Kreuz Team opferte sage und schreibe 1000 Stunden in ihrer Freizeit, als Eigenleistung zur Aufbaumithilfe. Dazu kamen Fachfirmen wie „Klagie“ oder „C. Miesen“ für Kofferaufbau und Innenausbau.

Damit man aber in unwegsamen Gelände oder gar in den steilen Felswänden der Basaltgruben auch Einsätze „fahren“ kann, wurden 22 Ettringer Rot Kreuzler als Bergwarte ausgebildet, und mit Material im Werte von 17.000 Euro ausgestattet. Jetzt können sich alle Interessierten das „Gelungene Werk“ am Sonntag, 2. April, hautnah vor Ort im Rot Kreuz Zentrum in Ettringen, Mayenerstraße 23a im Rahmen eines Einsegnungsfestes ansehen. Und dazu gibt es nach einer Blutspendeehrung um 11 Uhr, ein buntes Programm. Um 12:45 Uhr erfreut die Tanzgruppe der Kfd Ettringen, danach gibt’s eine Showübung des Jugendrotkreuzes. Um 13:45 Uhr wird sie die Showtanzgruppe Ettringen begeistern. Nach diversen Grußworten zum Anlass steigt um 15 Uhr die feierliche Einsegnung des Rettungs-Unimogs und dem Materialanhänger. Und um 16 Uhr wird die Bergwart-Fachgruppe ihr Können unter Beweis stellen. Für die Ettringer Rettungsspezialisten Heinz Kleine Natrop und Nico Syré ist wahrlich Aufatmen angesagt. Und dies im Namen der Sicherheit. „Was gibt’s nicht alles für die Wanderer, die Kletterer, die Basaltgrubenbesucher oder die Freunde der Traumpfade, neben allen Naturschönheiten für Gefahren irgendwie zu verunfallen oder gar einen Herzinfarkt zu erleiden. Und dann, etwas auf unwegsamen Gelände nicht, oder viel zu spät erreicht zu werden, einfach unvorstellbar. Drum ist eine solche Errungenschaft wie ein geländegängiger, voll für den Krankentransport gerecht ausgerüsteter Unimog unbezahlbar. Ein solches Fahrzeug geht überall durch dick und dünn. Frei nach dem Slogan des Klosterfrau Produktes, könnte man behaupten: „Er war noch nie so wertvoll wie heute“, so die beiden Führungspersönlichkeiten, die alle Besucher einladen, im Vorfeld zu „BLICK aktuell“. BS

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