Carneval Comité Oberlahnstein

Luca und Franziska regieren kleine Narren

Luca und Franziska regieren kleine Narren

Zur Feier des Tages erhielten alle vier Tollitäten ihre großartigen Residenzschilder, die fortan bei ihnen am Haus hängen werden. Foto: privat

23.01.2018 - 11:28

Lahnstein. Beim Sessionsempfang des CCO ist es seit Jahren guter Brauch, dass dort auch die Kindertollitäten der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Auch in diesem Jahr war diese Zeremonie wieder ein Höhepunkt. Die Eltern und Familien der beiden waren gespannt und ein bisschen aufgeregt, aber Luca und Franziska legten einen glänzenden Auftritt hin und freuen sich jetzt ganz entspannt auf die vielen Termine, die sie teils mit den „großen Tollitäten“, Prinz Thomas II. vom Sparda-Schloss und Lahno-Rhenania Laura I., wahrnehmen werden. CCO-Vorsitzender Helmut Hohl stellte Kinderprinz und Kinderlahno der Öffentlichkeit vor, nachdem sie ganz pompös zu den Klängen der TGO-Fanfaren und unter dem Geleit der Prinzengarde Funken Blau-Weiß, der CCO-Tanzgarde und der CCO-Narren in den Saal geschwebt waren.

Kinderprinz Luca kam 2008 als „Kowelenzer Schängelche“ auf die Welt. Im Alter von drei Jahren tanzte er bereits bei den Minis des NCV und präsentierte sich im schicken Gardekostüm dem begeisterten Publikum. Der Karneval, das lässt sich sagen, ist ihm in die Wiege gelegt worden. Da seine Familie zu den Gründungsmitgliedern der NCV-Tanzgruppe „Family & Friends“ gehört, wirkte er schon früh bei den Auftritten mit. Jüngst tanzte er sich als junger Löwe Simba im Musical „König der Löwen“ in die Herzen der Zuschauer. Für diesen Showtanz wurde ihm und seiner Gruppe die höchste vereinsinterne Auszeichnung „Bareschesser 2017“ verliehen.

Seine Mutter Heike trat bereits 2000 der Tanzgruppe Ü25 bei und folgte somit Lucas Schwester Anika, die ein Jahr zuvor bei den NCV-Minis startete. In seiner Freizeit steht bei Luca Sport an erster Stelle, sei es Schwimmen in der DLRG oder Turnen in der TGO. Er liebt alles, was mit Bewegung zu tun hat. Darüber hinaus lernt er Schlagzeug und trifft sich wöchentlich mit seinen „Wöli“-Pfadfindern zur Gruppenstunde. Durch die früheren Kinder-Regenten, die Luca persönlich kennt, hatte er bereits früh den Wunsch geäußert, auch einmal Kinder-Prinz sein zu dürfen.

Kinder-Lahno-Rhenania Franziska I. erblickte 2009 als „Lohnschdener Mädche“ das Licht der Welt. Kaum mit ihrer Mama zu Hause, wurde sie den karnevalistischen Klängen der Funken im Pfarrzentrum ausgesetzt. In den darauffolgenden Tagen stand sie im Kinderwagen bei den Umzügen bereits am Straßenrand. Da ihre Mutter bei den CCO-Narren aktiv ist (sie ist einer der Mitbegründer), wurde auch sie sehr schnell ins Karnevalsleben integriert und stand seit ihrem ersten Lebensjahr bereits auf der CCO-Bühne als kleiner CCO-Narr. Als sie dann bewusst zum ersten Mal die CCO-Tanzgarden sah, war für sie klar: „Ich will auch ein CCO-Tanzmädchen sein.“ Seit 2014 tanzt Franziska selbst auf der großen Bühne. Als ihre Freundin Hannah 2017 Kinderlahno wurde, konnte sie sich dieses Amt im Karneval gut vorstellen und träumte davon, die Krone tragen zu dürfen.

Franziska springt in ihrer Freizeit gern Trampolin, trifft sich mit Freunden, liebt Hunde über alles und hat sehr viel Spaß am Leben. Luca und Franziska gingen zusammen in den Friedländer Kindergarten und besuchen jetzt auch wieder gemeinsam die Goethe-Schule. Beide freuen sich wahnsinnig auf die kommenden tollen Tage und auf ihren persönlichen Höhepunkt, den großen Kinder- und Jugendumzug am Fastnachtssamstag.

Bei ihrer Vorstellung während des Sessionsempfangs empfingen sie zahlreiche Glückwünsche, so auch vom städtischen Beigeordneten Sebastian Seifert, der stellvertretend für Oberbürgermeister Peter Labonte gratulierte und den symbolischen Schlüssel für alle Kindergärten und Schulen aushändigte. Und natürlich zählten zu den ersten Gratulanten auch Prinz Thomas II. und Lahno-Rhenania Laura I., die beide sehr einfühlsam zu ihnen sprachen und ihnen alles Glück der Welt für die kommende närrische Regentenzeit wünschten. Und zur Feier des Tages erhielten dann alle vier Tollitäten ihre großartigen Residenzschilder, die fortan bei ihnen am Haus hängen werden, damit auch jeder „Lahnstener“ Narr weiß, wo sich die jeweilige Hochburg der Prinzen und Lahnos befindet.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

UPDATE: Unwetter im Kreis Ahrweiler: Mehr als 300 Einsätze wegen Überflutungen

Kreis Ahrweiler. Heftige Schauer und Gewitter mit teils ergiebigem Starkregen haben am Donnerstagabend, 2. Mai, und in der Nacht zu Überschwemmungen in Teilen des Kreises Ahrweiler geführt. Nach Angaben des Kreises Ahrweiler hatte Landrätin Cornelia Weigand bereits am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr eine Grundbesetzung der Technischen Einsatzleitung des Kreises einberufen, um die sich dynamisch... mehr...

Nach konzertierter Absage von 80 Sportwarten

NES muss Rennen absagen

Nürburgring. Eine offensichtlich konzertierte Absage von Sportwart-Gruppen und einzelner Sportwarte hat zum vorzeitigen Aus des Vier-Stunden-Rennens zur Nürburgring Endurance Serie (NES) geführt. In der Vorbereitung hatte die NES-Organisation genügend Zusagen von Sportwarten, auch Streckenposten genannt, und Teilnehmern vorliegen, so dass der Austragung des 4-Stunden-Rennens am Samstag, 4. Mai, nichts entgegenstand. mehr...

Regional+
 

42. Auflage des „Lohners Vulkan-Marathon“ in Mendig pulverisierte mit 2141 Startern den bisherigen Teilnehmerrekord

Ein Vorstoß in ganz neue Dimensionen

Mendig. Die Traditionsveranstaltung „Lohners Vulkan-Marathon“, wie das Event offiziell heißt, stößt langsam in ganz neue Dimensionen vor: 2141 Starter, von denen 1806 das Ziel erreichten, sorgten am vergangenen Mittwoch am und auf dem Sportgelände an der Fallerstraße in Mendig für einen erneuten Teilnehmerrekord. Die Marke des vergangenen Jahres konnte um fast 400 Läufer gesteigert werden. Es war... mehr...

Freie Wähler Mayen üben Kritik am WKB

Zweckentfremdung des Wiederkehrenden Beitrags Straßenbau?

Mayen. Das Land Rheinland-Pfalz hat als einziges Bundesland den Weg des Wiederkehrenden Beitrags Straßenbau gewählt, um die Sanierung der Straßen – nicht zuletzt angesichts der demografischen Entwicklung – auf wesentlich „mehr Schultern zu verteilen“. Solidarischer und zukunftsfähiger als die alten Ausbaukosten für die Anlieger soll das neue System sein. Doch in Mayen zeigt sich für die Freien Wähler... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
Unbekannter Toter in Bad Breisig

Polizei sucht Hinweise auf Identität

Unbekannter Toter in Bad Breisig

Bad Breisig. In einer Therme in Bad Breisig ist am Montag, 29.04.2022, gegen 18:00 Uhr ein Mann verstorben. Die Identität des Toten konnte bislang nicht geklärt werden, weshalb die Polizei um Ihre Mithilfe bittet. mehr...

66-jähriger Mann erleidet Fraktur des linken Beckens

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall mit Fahrerflucht in Weißenthurm

66-jähriger Mann erleidet Fraktur des linken Beckens

Weißenthurm. Am 30. April gegen 18 Uhr ereignete sich in der Breslauer Straße in Weißenthurm (Nähe Sportplatz) ein Verkehrsunfall. Dabei wurde ein 66-jähriger Mann von einem silberfarbenen BMW angefahren. mehr...

Vier Verkehrsschilder durch Geschosse durchlöchert

Polizei sucht Zeugen nach Vandalismus an Straßenschildern bei Niedersayn

Vier Verkehrsschilder durch Geschosse durchlöchert

Niedersayn. In den vergangenen Tagen wurden entlang der L 303 zwischen den Ortsgemeinden Helferskirchen und Niedersayn insgesamt vier Verkehrszeichen beschossen. Womit die Schilder beschossen wurden, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. mehr...

Frühstücksgespräch „Guten Morgen, Politik“

Metternich. Politik ist vielfältig: Sie reicht von den jüngsten Debatten zur Verteidigung der Demokratie bis hin zu alltäglichen Fragen des Zusammenlebens in den Koblenzer Stadtteilen. Um sich über Anliegen und Meinungen auszutauschen, ist daher ein offenes Gespräch wichtig. mehr...

Abenteuer im Trampolinpark

Tennisjugend des TC Wiesengrund Rieden

Abenteuer im Trampolinpark

Rieden. Viel Spaß hatte die Tennisjugend des TC Wiesengrund Rieden am letzten Samstag im April beim Besuch eines Trampolinparks in Koblenz. Es wurden dabei einige Saltos und Flickflacks absolviert, so... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Premiere in Ransbach-Baumbach

K. Schmidt:
Herr Müller hat schon Recht. Nie war doch mehr Information wie heute. Ich lade mir alle Beschlussvorlagen des Stadtrates herunter, als wär ich dort selber Mitglied. Ich kann mir deren Beschlüsse der letzten Jahre anschauen. Die Homepage der Verwaltung ist proppevoll mit Infos. Und das gilt sogar für...
Werner Müller:
Bürger, die keine VG-Blätter lesen (weder die Ankündigung noch die Entscheidung) und nicht an den öffentlichen VG-Sitzungen teilnehmen, wollen mehr informiert werden. Angebote nicht annehmen und sich dann laut über die eigene Inkompetenz beschweren - den gleichen Quatsch haben wir in Höhr-Grenzhausen...
K. Schmidt:
War es nicht die CDU, die die 7% eingeführt hatte, und dies ausdrücklich mit einer Befristung versah? Die stellt sich dann jetzt hin und jammert, weil diese Frist auslief und nicht verlängert wurde. Dieses elendige, unehrliche Hin und Her, Regierungs- und Oppositionsgetue mit quasi frei austauschbaren...
juergen mueller:
Typisch AfD-Manier. Warum die AfD seid 2015 so stark werden konnte? Weil sie permanent ihren Fokus darauf ausrichtet, die vermeintlich wohlstandsgefährdende Politik der Altparteien anprangert u. damit Erfolg bei denen hat, die grundsätzlich immer dabei sind, wenn es um`s Jammern auf höchstem Niveau...
Amir Samed:
Wegen der Steuergesetze bleibt den Arbeitnehmern von ihren höheren Gehältern kaum etwas übrig. Mit der Umsatzsteuer in der Gastronomie, der CO2-Steuer, der Luftverkehrssteuer, der Plastiksteuer, der LKW-Maut oder den stark steigenden Beiträgen in Kranken- und Pflegeversicherung hat die Ampel die Bürger...
K. Schmidt:
Ich habe mit dem Begriff "Bürger" an der Stelle ein kleines Problem. Denn während ich bei Bundes- oder Landtagsabgeordneten auch öfters den Eindruck habe, da steht die Partei und Machterhalt über allem und es gibt eine gewisse Basis- und Realitätsferne, kann man das den Mitgliedern von Ortsbeiräten...
Veronika Wildner:
Wenn nicht jetzt, wann dann! So ist es, ich wünsche der Wählergruppe Erfolg und gutes Gelingen ihrer gesteckten Ziele. Das ist Basisdemokratie, selbst die Hand anzulegen, die Bürger für die Bürger vor Ort bestimmen die Richtung, viel Glück....
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service