Bau einer Behelfsbrücke in Bad Neuenahr
THW baut Brücken im Unwettergebiet
Bad Neuenahr. Das Unwetter der vergangenen Tage hinterließ in Deutschland Verwüstung. Weite Teile der Infrastruktur in den betroffenen Gebieten sind zerstört – auch auf längere Zeit. Aktuell errichten Helferinnen und -Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Brücken, um den Zugang zu abgeschnittenen Gebieten für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Eisatzkräfte sicherzustellen. Auch in nächster Zeit wird der Brückenbau ein Schwerpunkt der Aufgaben der THW-Kräfte sein. Weitere Brücken sind zwingend erforderlich, um die Infrastruktur in den Unwettergebiet wiederherzustellen. „Das Technische Hilfswerk ist die einzige zivile Einsatzorganisation, die Brücken bauen kann. Diese spezielle Kompetenz trainieren THW-Helferinnen und -Helfer regelmäßig. Das kommt uns für die Bewältigung der Situation jetzt zugute“, so THW-Präsident Gerd Friedsam.
Bereits gestern startete der Einsatz der Helferinnen und -Helfern des THW an einer Brücke in Bad Neuenahr. Zunächst bereiten sie das Gebiet vor, indem sie die Stelle freiräumen, an der die Behelfsbrücke entstehen soll. Diese errichten die Einsatzkräfte als Ersatz für die Brücke, welche zuvor von den Fluten zerstört wurde. Weitere Erkundungen führen THW-Kräfte aktuell im Hochwassergebiet durch. Die Expertinnen und Experten prüfen dabei, welche zerstörten Brücken durch Behelfskonstruktionen ersetzt werden können, um eine Verbindung der Bevölkerung zur Außenwelt sowie für Hilfskräfte her- und sicherzustellen.
Der Brückenbau ist eine Spezialfähigkeit des THW. Dabei stehen den Helferinnen und Helfern unterschiedliche Brückentypen zur Verfügung, um flexibel auf die jeweilige Situation zu reagieren. Neben der Bailey-Brücke, die ohne spezielle Maschinen errichtet wird, gibt es die mit Hilfe eines Krans zu montierenden „Krupp D“-Brücke. Außerdem ist das THW in der Lage, Eisenbahnbehelfsbrücken mit einer Spannweite von 120 Metern zu errichten. So garantieren sie die Verkehrsanbindung.
Rund 3.000 THW-Helferinnen und -Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet sind weiterhin unter anderem damit beschäftigt, Trinkwasser aufzubereiten, Wasser abzupumpen, Stromversorgung sicherzustellen und Verkehrswege freizuräumen. Nach den starken Regenfällen im Süden sind die THW-Kräfte nicht nur in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, sondern auch in Bayern und Sachsen im Hochwassereinsatz.
Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit knapp 80.000 Ehrenamtlichen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.
Pressemitteilung THW
Hat man grade nicht andere Probleme , um sich darüber zu streiten, ob Werbung ist oder nicht...?
Ich geh nun mal wieder vor Ort helfen.Schönen Gruß
Gert Kamphausen, wenn das zurzeit ihre größte Problem ist, dann müssen Sie sich glücklich schätzen. Außerdem was Werbung angeht da haben sie was total durcheinander gebracht.
Herr Kamphausen, die Erwähnung des THW ist keine Werbung sondern ein Lob und eine Anerkennung für die Leistung. Ohne diese Organisation wäre die Lage noch schlechter, als sie schon ist und das THW ist unverzichtbar für unsere Gesellschaft und ebenso für Einsätze im Ausland. Die allergrößte Hochachtung ist ja wohl das mindeste, was wir Bürger geben können.
Über Werbung haben Sie jedenfalls ein großes Nichtwissen.
Ehe Herr Kamphausen sich hier wichtig macht, sollte er zuerst mal die deutsche Rechtschreibung und Interpunktion beherrschen.
Was das THW als erforderlich ansieht, wird es schon selbst wissen.
Beate J.
In dieser Zeit Werbung zumachen für das THW halte ich nicht für sinnvoll, wir alle wissen wofür das THW da ist ,und sehen auch was es leistet, aber Werbung ist zur Zeit m.e. nicht ervorderlich. Gert Kamphausen