Regionalkonferenz MayenRhein der Volksbank RheinAhrEifel
Vertreterversammlung wurde vorbereitet
Information der Vertreter über das laufende Geschäftsjahr der Gesamtbank und des Regionalmarktes
Kottenheim. Am Mittwoch vergangener Woche kamen die Regionalbeiräte und Mitgliedervertreter des Regionalmarktes MayenRhein der Volksbank RheinAhrEifel in der Regionalkonferenz zusammen, um die Vertreterversammlung 2014 vorzubereiten.
Im Bürgerhaus in Kottenheim informierten sich die Teilnehmer auch über die Entwicklungen in der Finanzwirtschaft und deren Auswirkungen auf die Genossenschaftsbank. Zahlreiche Repräsentanten von Kommunen und Firmen waren neben den gewählten Vertretern der Bankmitglieder der Einladung gefolgt. Der Regionalbeiratsvorsitzende Armin Seiwert begrüßte die Gäste gemeinsam mit dem Vorstand und Regionalmarktdirektor Peter Schäfer.
Niedrigzinsphase belastet Sparer
Als Einstieg in die Tagesordnung berichtete der Vorstandsvorsitzende Elmar Schmitz über die allgemeine Wirtschaftssituation. Besonderes Augenmerk legte er auf die Zinsentwicklung und ging dabei gezielt auf die Kernfrage ein: „Warum zahlt mir meine Bank nur Mini-Zinsen?“ Anschaulich stellte Schmitz die Wechselwirkungen zwischen der anhaltenden expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der nationalen Zinsentwicklung dar. Was sich für Kreditnehmer positiv auf die Zinsen auswirkt, hat für die Anleger dagegen Nachteile. Die EZB hält ihre Geldschleusen weit geöffnet, um Krisenstaaten im europäischen Währungsraum und ihre angeschlagenen Banken zu stabilisieren. Die daraus resultierenden geringen Zinsen bedeuten, dass der inflationsbereinigte Wert der Ersparnisse immer mehr sinkt und die Altersvorsorge vor besondere Herausforderungen gestellt wird.
Ein Ausweg aus dem Dilemma der anhaltenden Niedrigzinsphase ist für den Anleger immer auch mit erhöhtem Risiko, aber auch mit Chancen verbunden. Schmitz zeigte auf, dass Handlungsoptionen unbedingt auf individuelle Ziele und Wünsche, auf die bisherigen Erfahrungen und auf das persönliche Risikoprofil abgestimmt gehören. Möglich ist eine Mischung aus unterschiedlichen Komponenten, bei der auch die Nutzung staatlicher Förderungen bei der Altersvorsorge (Riester, Rürup) oder eine Investition in Immobilien mit erwartbarer Wertsteigerung, in Edelmetalle oder in Aktien und Wertpapiere eine Rolle spielen können.
Obwohl das europäische Wirtschaftsumfeld auch Auswirkungen auf das laufende Geschäftsjahr der heimischen Genossenschaftsbank hat, entwickelten sich die Zahlen des Regionalmarktes MayenRhein durchweg positiv: Die Kundenkredite legten um 3,0 Prozent zu, und die Kundeneinlagen steigerten sich um 4,7 Prozent.
Die sich trotz schwierigem Marktumfeld positiv entwickelnde Ertragslage zeigt eindeutig, dass sich die sicherheitsorientierte Geschäftspolitik der Volksbank RheinAhrEifel als krisenfest und nachhaltig erwiesen hat und die Regionalbank für die kommenden Herausforderungen gewappnet ist.
Elmar Schmitz informierte die Teilnehmer auch über Umbaupläne für den Verwaltungssitz der Bank in Mayen. Das Gebäude soll dem Raumbedarf entsprechend aufgestockt werden. Die denkmalgeschützte Fassade des Gebäudeteils in der St.-Veit-Straße wird dabei erhalten.
Nominierung entspricht den Erwartungen
Zur Vorbereitung der Vertreterversammlung 2014 ließ Armin Seiwert die Konferenzteilnehmer über die Nominierung der Mitglieder zum Aufsichtsrat und zum Regionalbeirat beraten und abstimmen.
Aus dem Aufsichtsrat scheiden mit Ablauf der Vertreterversammlung für das Geschäftsjahr 2013
Dr. Bernd Geisen aus Mendig und Lothar Rosenbaum aus Mayen turnusgemäß aus. Beide werden der Vertreterversammlung zur Wiederwahl vorgeschlagen.
Mit Ausnahme von Angelika Kindler-Schaffland aus Bad Breisig, die ihr Amt nach der Vertreterversammlung 2013 niedergelegt hatte, werden die ausscheidenden Regionalbeiräte Edmund Hommen aus Brohl-Lützing, Thomas Hürter aus Mayen, Pia Retterath aus Boos und Armin Seiwert aus Kirchwald der Vertreterversammlung zur Wiederwahl vorgeschlagen.
„Die Regionalbeiräte übernehmen beratende Funktionen, unterstützen bei der Entwicklung von Konzepten zur Geschäftspolitik der Bank und fördern den Informationsaustausch. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre aktive Unterstützung in den letzten Jahren. Wir freuen uns auf eine weiterhin partnerschaftliche Zusammenarbeit“, bedankte sich Schmitz bei den wiedernominierten Regionalbeiräten.
Im Anschluss an die Nominierungen zum Wahlausschuss für die Vertreterversammlung stellte sich die Deutsche Weinkönigin 2012/2013, Julia Bertram, als neue Markenbotschafterin der Volksbank RheinAhrEifel vor. Anhand von zahlreichen Fotos berichtete sie über ihre nationalen und internationalen Einsätze im Dienste des deutschen Weines. Ihre überregionale Bekanntheit, die Verbundenheit zur Heimat, ihr Traditionsbewusstsein und die Nähe zu den Menschen in der Region machen die engagierte junge Frau zu einer Sympathieträgerin für die Volksbank.
Pressemitteilung der
Volksbank RheinAhrEifel eG