GV „Germania“ Gönnersdorf unterwegs im „Alten Land“
Märchenhafte Nordstädtchen
Stade/Neuwied. Die diesjährige Vereinsfahrt des GV „Germania“ Gönnersdorf führte in die Hansestadt Stade im „Alten Land“. Schon die Hinfahrt bot ein erstes Erlebnis mit einer Schiffsrundfahrt auf dem Aasee bei Münster und war ein perfekter Einstieg für die fünftägige Fahrt.
Bei der Ankunft in Stade wurden die Teilnehmer im Kiek In Hotel „Zur Einkehr“ herzlich empfangen und schnell wurden die geräumigen Zimmer bezogen. Bestens versorgt durch freundliches Personal und eine hervorragende Küche, fühlten sich alle sehr wohl. Am nächsten Tag besuchte die Gruppe Hamburg. Bei der Fahrt über die 3.618 Meter lange und 135 Meter hohe Köhlbrandbrücke, die den 325 Meter breiten Köhlbrand, einen Arm der Süderelbe, überspannt, eröffnete sich eine großartige Aussicht auf den gesamten Hamburger Hafen. Die Reiseleiterin, die die Gruppe drei Tage lang begleitete, zeigte viele interessante Stadtteile und Gebäude von Hamburg. Ein Spaziergang auf dem „Jungfernstieg“, die Besichtigung des „Michel“, eine Fahrt über die Reeperbahn sowie eine Hafenrundfahrt durften natürlich nicht fehlen. Nach einem Tag in der Großstadt wurde es dann wieder gemütlicher. Ein Tag in Stade stand auf dem Programm. Zunächst erkundeten die Sänger in zwei Gruppen mit einer Stadtführerin in Altländer-Tracht die wunderschöne historische Altstadt mit ihren vielen imposanten Fachwerkhäusern. Zu einem halbstündigen Orgelkonzert, gespielt auf einer der berühmtesten Barockorgeln Europas, traf sich die Gruppe in der Kirche St. Cosmae. Danach schipperten sie mit dem Fleetkahn durch eine idyllische Naturlandschaft über den Burggraben rund um die Altstadt. Danach blieb noch genügend Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am nächsten Tag machten die Sänger eine Rundfahrt durchs „Alte Land“. Zunächst ging es nach Stadersand, wo die Schwinge in die Elbe mündet. Dort hat man einen fantastischen Blick auf die Elbe und die vorbeiziehenden „Pötte“. Weiter ging es entlang der Deiche, vorbei an riesigen Obstplantagen, prächtigen Bauernhäusern mit ihren Prunkpforten und geschnitzten Brauttüren zu einem Altenländer Heimatmuseum, untergebracht in einem herrlichen Fachwerkhaus in Jork. Die Fahrt führte weiter in die Märchenstadt Buxtehude mit allerlei Märchenhaftem zu Has‘ und Igel. Die historische Altstadt unter anderem mit Hafen, Marschtorzwinger, Rathaus, St. Petri Kirche bietet dem Besucher eine herrliche Kulisse. Dann ging es wieder nach Jork zu einem Obsthof, wo bereits der Hofexpress wartete. Schnell eingestiegen und ab ging die Fahrt in die weitläufigen Obstplantagen. Dort erfuhr die Gruppe Einiges über den Obstanbau im „Alten Land“. Danach stärkte sie sich im Hofcafé mit Kaffee und leckerem Kuchen. Mit der Besichtigung einer Altländer Kirche ging dann die Fahrt durchs „Alte Land“ zu Ende und man musste sich von der kompetenten und charmanten Reiseleiterin verabschieden. Nun, die Tage waren wie im Flug vergangen und die Heimreise stand an. Unterwegs machten die Sänger noch eine längere Pause in Tecklenburg, der nördlichsten Bergstadt Deutschlands, auch „Balkon des Münsterlandes“ genannt. Der malerische Altstadtkern mit seinen verwinkelten Gassen und liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 16 bis 18. Jahrhundert versetzt den Besucher in eine längst vergangene Zeit. Mit vielen wunderbaren neuen Eindrücken kamen die Sänger dann wohlbehalten wieder in Feldkirchen an.