- Anzeige - MEDI - CENTER und die THÖNNISSEN Werkstatt für Orthopädie-Technik

Zwei Koblenzer Unternehmen finden zusammen

14.02.2022 - 17:00

Koblenz. Zum 1. Januar 2022 wurde mit der Thönnissen GmbH Werkstatt für Orthopädie-Technik am Standort Koblenz-Metternich die Koblenzer MEDI - CENTER Unternehmensgruppe erweitert.

Wir führten ein Interview mit Björn Besse, Geschäftsführer der MEDI – CENTER Mittelrhein GmbH zu den Hintergründen.

Warum hat das MEDI – CENTER die Thönnissen GmbH Werkstatt für Orthopädietechnik in Koblenz-Metternich übernommen. Was ist das Ziel?

Björn Besse: Mit der Thönnissen Werkstatt für Orthopädie-Technik gewinnt die MEDI - CENTER Unternehmensgruppe den Marktführer für orthopädische Versorgungen im nördlichen Rheinland-Pfalz hinzu. Wir ergänzen uns perfekt, denn jedes Unternehmen bringt seine Kernkompetenzen zur optimalen Kundenversorgung mit ein. Unser gemeinsames Ziel ist die Vernetzung von Experten zum Wohle der Kunden – quasi alles aus einer Hand.

Was zeichnete Thönnissen Orthopädie-Technik für diese Partnerschaft aus?

Die Spezialisierung auf die Technik am Menschen durch professionelle und individuelle Beratung. Orthetik und Prothetik sind die Kernkompetenzen der Thönnissen GmbH Werkstatt für Orthopädie-Technik.

Bedeutet also, dass MEDI - CENTER zukünftig sein Angebot erweitert und dem Kunden dadurch einen Mehrwert bietet, da er ein größeres Angebot an mehreren Standorten erhält?

Genau, das ist die Idee dahinter und gilt für Thillmann, Thönnissen und das MEDI - CENTER.

Der Vorteil für den Kunden ist offensichtlich – Alles aus einer Hand. Welchen Mehrwert erfahren die MitarbeiterInnen?

Die MitarbeiterInnen sind in jedem Unternehmen das wichtigste Gut. Eine Fokussierung auf die Kernkompetenzen stärkt nicht nur die Kundenzufriedenheit. Auch die Mitarbeiterzufriedenheit steigt enorm, wenn ich mich auf meine Stärken fokussieren kann. Wir können dank unserer Muttergesellschaft KRIEGER Verwaltungsthemen sehr gut und professionell im Hintergrund abbilden. Dadurch bleibt mehr Zeit für das Wesentliche – den Kunden! Auch die Weiterentwicklung von neuen Produktions- und Versorgungstechnologien wie z.B. dem 3D-Druck oder die Digitalisierung von Versorgungsangeboten möchten wir durch den Zusammenschluss gezielt fördern. Gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen der Zukunft – Fit for future.

Bedeutet, Sie möchten die MitarbeiterInnen glücklich machen?

Björn Besse lacht: Zum „glücklich machen“ gehört sicherlich mehr dazu als eine zentrale Verwaltung oder weitere Versorgungsbereiche. Aber ich denke die Bereitstellung von optimalen Rahmenbedingungen sowie das Gefühl von Sicherheit erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und damit sind wir auf dem richtigen Weg. Zum Beispiel werden wir durch die Spezialisierungen unseren Marktvorsprung weiter ausbauen und auch in der Zukunft ein krisensicherer und innovativer Arbeitgeber sein.

Werden Aufgaben und Verantwortungsbereiche durch den Zusammenschluss wechseln?

Zunächst bleibt alles, wie es ist. Wir funktionieren ja bisher sehr gut – jeder für sich. In den kommenden Wochen und Monaten möchten wir dann im Schulterschluss mit den bestehenden Verantwortlichen die Synergiefelder identifizieren und heben. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Kunde. Daher hat der Ausbau der Versorgungsbereiche, online und in den Standorten oberste Priorität. Wir verzahnen die jeweiligen Stärken zum Wohle unserer Kunden. Z. B. möchten wir den Filialen helfen, die Inkontinenz, Pflegehilfsmittel oder Reha Versorgungen ohne großen Aufwand zusätzlich beim Kunden bedienen zu können. Auf der anderen Seite werden wir durch Thönnissen unser Angebot im Krankenhaus und bei den Ärzten erweitern. Wir werden voneinander und auf Augenhöhe von diesem Zusammenschluss profitieren – davon sind wir (Herr Klapperich und Herr Besse) überzeugt!

Das klingt nach einer schlüssigen Strategie: Die technische Ausrichtung von Thönnissen, das breit aufgestellte Sanitätshaus Thillmann mit den Filialen in Mendig, Andernach und Sinzig sowie dem überregional tätigen MEDI - CENTER mit Fokus auf Home-Care und Reha-Technik bilden die Achse der Expertise zur optimalen Kundenversorgung.

Genau das ist es. So bilden wir ein Netzwerk aus Spezialisten! Dazu kommt unsere 220 Jahre junge Muttergesellschaft KRIEGER, welche uns dank der zentralen Verwaltung hilft, sich auf die Kundenversorgung zu fokussieren.

Das alles hört sich super an und macht neugierig auf die Zukunft – wo steht der Unternehmensverbund in 5 Jahren?

5 Jahre sind in dem ständig von Veränderungen geprägten Gesundheitsmarkt eine extrem lange Zeit. Ich bin aber überzeugt, dass wir vor allen Dingen durch unsere hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine entscheidende Rolle im Gesundheitsmarkt spielen werden und immer eine Nasenlänge voraus bleiben.

Vielen Dank für das angenehme Gespräch und den Einblick in die MEDI – CENTER Unternehmensstrategie.

Björn Besse: Sehr gerne.

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Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
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@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
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@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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